40 Jahre „Georgies Boutique und Georgies LP&CD Laden“

Der Weg von der Carnaby Street zur Bahnhofstraße

"Die neueste Mode direkt aus Amsterdam" verspricht eine Anzeige, die zur Eröffnung von "Georgies Boutique 68" am 14. Mai 1968 in den GN erscheint. Bis 1970 residiert der noch heute kultige Laden des stadtbekannten George Mikolajew nicht am Stadtring, sondern in der Bahnhofstraße. In gewisser Weise ist Georgies Laden ein Kind der Jugendrevolte der späten 1960er Jahre. Der Jugend von 1968 geht es nicht nur um politische Anliegen wie den Vietnamkrieg oder mehr Demokratie an Schulen und Universitäten. Viele junge Leute wollen ein Leben führen, das nicht nur aus Pflicht, Arbeit und "gutem Benehmen" besteht, sondern auch Lust, Vergnügen und Freiheit verspricht. In vielen Familien beginnt ein Streit um Haarlängen, laute Rockmusik, um Minirock und enge Jeans. Zur modischen Standardausstattung der jungen Rebellen zählen Blue Jeans, Cordhosen, Flanellhemden, Parka, schwarze Westen vom Flohmarkt und eine Nickelbrille a la John Lennon. 1967 lernt George Mikolajew auf einer langen Reise in die swingende Popmetropole London die vielen Jugendläden kennen, die als Mixtur von Teestube, Boutique und Plattenladen entlang der Carnaby Street und im Modeviertel Chelsea entstehen. So etwas müsste doch auch in Nordhorn funktionieren.

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